Transformationscoaching & Transpersonale Therapie-/Prozessarbeit

Transpersonale Methoden

Methoden die verhelfen im Hier und Jetzt zu bleiben, sowie Focusing oder Felt Sense, als Praxis für die innere Selbsterforschung und Schulung des Spürbewusstseins. Dem verwandt ist das Verweilen in Stille o. die ungerichtete Meditation - die genau genommen, keine Methode ist, sondern jegliche (eigenwillige) Methodik fallen lässt und so dem natürlichen Lebensfluss weicht. Ein anderer Ausdruck dafür ist: Hingabe - an Dich Selbst oder an das, was größer ist, als all unsere inneren Befindlichkeiten und sie in einer bedingungslosen Akzeptanz annimmt. Reines Bewusstsein.

Desidentifikationsübungen die den Beobachtermodus schulen. Der Umgang mit hierbei aufkommenden Empfindungen, Gefühlen und Körperreaktionen, und einiges mehr...

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Expansions-Methode

Kraftvolle therapeutische und ermächtigende Techniken von Shai Tubali, die bis ins tiefste Unterbewusstsein reichen und von dort aus Menschen transformieren.

Sie ermöglichen es, unseren einzigartigen Seelenausdruck zu entschlüsseln, direkt auf der Seelenebene transformativ zu arbeiten und selbst tiefsitzende Themen und Muster zu lösen und transformieren.

 

 

Verborgene Erinnerungen (Hidden Memory)
Es kommen verschiedenen „Hidden Memory“-Techniken für Trauma, Aggressor, Fähigkeiten und Fertigkeiten, zu Tod und Verlangen/Begierden/Anhaftungen zum Einsatz. 

 

Transpersonale Prozessarbeit

Prozessarbeit steht für die therapeutische Begleitung von seelischen Prozessen.

Die Arbeitsmethode ist das sogenannte „Innere Erforschen“, bei dem wir uns mit Offenheit, Annahme und Neugierde dem gegenwärtigen Erleben, oder anders ausgedrückt, den Bewegungen unserer Seele zuwenden.
Mit Seele ist hier die Gesamtheit unserer Wahrnehmung und Innenwelt gemeint. Darin enthalten sind z.B. all unsere körperlichen Empfindungen, Gefühle und Emotionen, Gedanken, innere Bilder. Wenn sich die Seele dabei frei entfalten darf, erfahren wir die dynamische Kraft des Lebens, wie sie sich schöpferisch von Moment zu Moment ausdrückt – immer neu, frisch, unberechenbar und lebendig. Durch die Praxis des Erforschens nehmen wir mit dieser Kraft Kontakt auf und überlassen uns vertrauensvoll ihrer heilsamen Eigendynamik.

Das Spannende und Gesundheitsfördernde daran ist, dass wir beim Inneren Erforschen mit essentiellen, lebensdienlichen Qualitäten in tieferen Kontakt kommen können:
Entspannung – Präsenz – Stärke – Stabilität – Vertrauen – Mitgefühl – Erfüllung – Wert

„Transpersonal“ bedeutet im Kontext des inneren Erforschens, dass sich unsere Seele in „Räume“ hinein entfalten kann, in denen wir uns nicht mehr primär als von der Welt abgegrenzte Person erfahren. Wir haben die Möglichkeit die tiefgreifende, im Kern spirituelle Erfahrung zu machen, wer oder was wir jenseits unserer Gedanken, Gefühle, Vorstellungen und Konzepte, die wir von uns und der Welt haben, oder auch noch sind, vielleicht immer schon waren und immer sein werden:

Reines Bewusst-Sein, Frieden, Stille, Freiheit, Freude, Liebe, Verbundenheit und Einheit mit Allem.

Wir könnten beispielsweise erleben, dass wir uns auch im Angesicht unserer körperlichen Beeinträchtigungen und Beschwerden, auf einer tieferen Seins-Ebene völlig frei und ganz heil fühlen.

Die Transpersonale Prozessarbeit – eine bewusstheitsorientierte Methode aus der Transpersonalen Psychologie – sieht den Menschen in seiner Ganzheit und bezieht die spirituelle Dimension mit ein. Das heißt, dass neben der Persönlichkeitsentwicklung im Sinne von persönlichem Wachstum auch die seelische Entfaltung eine wesentliche Rolle spielt.

Für die personale Entwicklung ist es notwendig, sich der eigenen Wesenszüge bewusst zu werden und nicht gelebte oder im Mangel befindliche Anteile leben zu lernen. Meist haben wir in der Kindheit Vorfälle und Situationen erlebt, die uns veranlasst haben, bestimmte innere Anteile nicht zu leben und zu verdrängen. So entwickelt jeder Mensch seine eigenen Verdrängungs- und Abwehrmechanismen, die ihm häufig aber nicht bewusst sind.

Hat der Mensch gelernt, sich seiner Schattenanteile bewusst zu werden, sie zu integrieren und auszudrücken, wird er mit der Zeit feststellen, dass es trotzdem keinen Anspruch auf Erfüllung seiner Bedürfnisse und Wünsche gibt. Wie kann er aber trotzdem glücklich und in Frieden sein?

Hier berühren wir die transpersonale Dimension unseres Lebens:

Tiefer innerer Friede kann empfunden werden, wenn sich der Mensch frei macht von seinen Glaubenssätzen, Vorstellungen und Denkmustern über sich und die Welt und sich öffnet für einen Raum der unmittelbaren Wahrnehmung. Unsere Schattenseiten und Mangelgefühle wie z. B. Unzufriedenheit, Bedürftigkeit, Einsamkeit, innere Leere, Unsicherheit, Sinnlosigkeit, Angst und Orientierungslosigkeit können dabei Tore zum transpersonalen Raum sein. Es ist ein Raum des Bewusstseins, in dem es nichts zu tun und nichts zu kontrollieren gibt. Einfach nur Sein und die Grenzenlosigkeit wahrnehmen, aus der pure Lebendigkeit aus sich selbst heraus entsteht und Fülle und Verbundenheit mit sich selbst und allem anderen spürbar werden kann.
Vor diesem Hintergrund unterstütze ich den Prozess der Bewusstwerdung auf personaler und transpersonaler Ebene. Menschen lernen dadurch, dem Ruf ihrer Seele zu folgen und sich selbst in ihrem Sosein, mit all ihren Fehlern und Unzulänglichkeiten anzunehmen. Offensein und Annahme sind grundlegende Werte für diesen Heilungsprozess und das Erforschen der Sehnsüchte öffnet unmittelbar den Zugang zum Herzen.

Die Transpersonale Psychologie ist die natürliche Weiterentwicklung der Humanistischen Psychologie, da sie viele traditionelle und bewährte Sichtweisen der Analyse oder der Humanistischen Psychologie übernommen, aber auch erweitert und um die spirituelle Dimension ergänzt hat.

Die Transpersonale Prozessarbeit ist den bewusstheitsorientierten Methoden der Transpersonalen Psychologie zuzurechnen, da sie mit achtsamen, den Geist erforschenden Übungen arbeitet, die uns in einer kontinuierlichen Weise reifen lassen. Auf diese Weise werden sowohl innere Schattenanteile integriert, als auch ein Bewusstsein über unser essentielles Potential geschaffen. Schließlich entdecken wir das Wesen und die Aspekte von Essenz und erfahren die innerste Natur unseres Seins. Dies führt zu einer Integration der Gesamtpersönlichkeit und fördert die Selbstkompetenz des Einzelnen, mit seinen seelischen Prozessen umgehen zu lernen und die Seinsdimension bewusst aufzusuchen.

Das Wort „transpersonal“ weist auf eine Dimension hin, die über unsere persönlichen Ich-Grenzen hinausgeht. Mit Ich-Grenzen sind hier Vorstellungen und Vorlieben gemeint, mit denen wir uns normalerweise identifizieren wie Rollen, Besitz, Bedürfnisse und auch unsere Identifikation mit Selbstbildern und dem Körper. Diese transpersonale Dimension ist keine Idee, keine neue Vorstellung und auch kein Glaube, sondern eine erfahrbare Wirklichkeit, die allem Sein zugrunde liegt, auch wenn sie für die meisten Menschen zunächst durch die Macht ihrer Identifizierungen nicht zugänglich ist.

Wir alle kennen Momente in unserem Leben, in denen die transpersonale Dimension aufscheint. Es sind Momente des Seins, der Stille, des Einverstandenseins. In diesen Momenten wird der Geist ruhig und klar. Meist bleiben wir nicht lange genug bei dieser Erfahrung, damit sie sich vertiefen kann. Aber wenn es uns gelingt, tiefer in diese Erfahrung hineinzugehen und unsere Aufmerksamkeit immer feiner werden zu lassen, werden wir beobachten, wie solch ein stiller Moment unser gesamtes Erleben in einer charakteristischen Weise verändert.

So hat sich die Praxis des Achtsamen Erforschens als zentrale Vorgehensweise in der Transpersonalen Prozessarbeit entwickelt. Sie ist eine spezielle Praxis der inneren Achtsamkeit, die sich mit Offenheit, Annahme, Interesse und Wahrheitsliebe dem gegenwärtigen Seelenfluss zuwendet.
Diese fünf Grundhaltungen der Transpersonalen Prozessarbeit stehen im Einklang mit unserer essentiellen Natur und unterstützen somit den Reifungsprozess der Seele, der in dieser Arbeit im Mittelpunkt steht. Aufmerksamer Kontakt nach innen, Interesse für den gegenwärtigen Augenblick, Offenheit, Annahme und eine Liebe zur Wahrheit, zum genauen Hinschauen, sind daher Grundvoraussetzungen für spirituelles Reifen. In der Transpersonalen Prozessarbeit wird die Praxis des achtsamen Erforschens geschult. Dadurch entwickelt sich mit der Zeit eine Selbstkompetenz, diese Praxis auch mit sich alleine auszuüben.

Wie sich unser Leben verändert

Durch die Schulung der Transpersonalen Prozessarbeit fördern wir die Entwicklung der ganzen Person. Schattenanteile werden integriert und wir bekommen eine Einsicht in unser zeitloses transpersonales Potential. Mit der Zeit geschieht eine grundlegende Veränderung in unserem Geist: wir verkörpern immer mehr in allen Aspekten unseres Seins und Handelns die zentralen transpersonalen Grundhaltungen, wie Präsenz, Offenheit und Annahme. Nach und nach wird sich dies in unserem gesamten Leben und in unseren Beziehungen widerspiegeln.

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