Die dunkle Nacht der Seele

Diese Bezeichnung stammt ursprünglich aus dem gleichnamigen Buch von Johannes vom Kreuz.
Obgleich der christliche Mystiker Johannes längst nicht der Einzige war, der diese bisher weniger geläufigen psycho-spirituellen Läuterungs-und Wandlungsprozesse durchlebte und beschrieb, geht dieser relativ bekannte Titel von ihm aus.

Die dunkle Nacht der Seele kann auf verschiedene Weise im Leben eines Menschen ausgelöst werden.
Z.B. durch eine tiefe Sinnkrise, durch eine innere Öffnung, insbesondere durch langjährige, eher ungerichtete Meditation, durch Selbsterforschung über tiefe Innenschau und Hingabe an etwas, das uns selbst als begrenztes Selbst übersteigt. An etwas, das größer ist als wir, wie beispielsweise an einen personalen Gott oder an das höhere SELBST. Die Quelle allen Seins, die Unendlichkeit, aus der alles Leben gemacht ist – es spielt keine Rolle, welche Bezeichnung wir dafür verwenden. DAS – was wir jedenfalls nicht beschreiben können – ist immer direkter, unmittelbarer Teil dieses Prozesses.
Und obwohl er dunkle, depressive Phasen beinhaltet die Ähnlichkeit mit einer Depression aufweisen können, ist er daher nicht mit einer klassischen Depression oder depressiven Episode zu verwechseln.

Es gibt aktive und passive Phasen der dunklen Nacht. Mal lassen wir geschehen, mal arbeiten wir selbst aktiv mit.

Sie widerfährt uns einfach – im Sinne davon, dass wir sie selbst nicht initiieren, sondern sie sich als Folge einer aktiven Suche von selbst ergibt. Dieser Suche, die vielleicht viele Jahre oder Jahrzehnte weniger bewusst stattfand, geht irgendwann in eine sehr bewusste starke Sehnsucht über, deren Ziel wir noch nicht kennen, aber erahnen. Die Seele weiß um ihren Ursprung auch wenn wir ihn vergessen haben. Ihr Ruf führt uns in Form einer Sehnsucht nach uns selbst, nach dem, was wir im Kern sind, nach der Vereinigung mit unserem höheren Selbst oder mit Gott und unserem Ursprung. Dies schwingt in diesem Verlangen stets mit.
Es handelt sich um eine nach Innen gerichtete Sehnsucht, die nicht auf Objekte im Außen gerichtet ist. Das Reich Gottes ist inwendig in uns und befindet sich nicht außerhalb. Die Suche nach uns Selbst ist hierbei zugleich die Suche nach dem göttlichen Ursprung.
Essentiell für die von Johannes vom Kreuz beschriebene dunkle Nacht der Seele ist die im Menschen entflammte Liebe zu Gott – die größer ist als jegliche (Ego)Liebe zu allem anderen. Er hat sich regelrecht in Gott verliebt und das wirkt als Antrieb und ist der Startschuss…! Ein herrliches Gefühl des erlebten Einsseins mit Gott -das während der dunklen Nacht entzogen wird- geht dem Ganzen also voraus.

Der aktive Teil vor der dunklen Nacht:
Die Seele eines Menschen ist entfacht, wenn sie beispielsweise eine Gipfelerfahrung macht oder eine sonstige Gotteserfahrung. Eine Erfahrung, die ihr unmissverständlich zeigt, dass es mehr gibt, als das, was wir gewöhnlich als Menschen in unserem Alltag und auch in unserem religiösen Glauben erfahren – Dass es tatsächlich eine direkte unmittelbare Erfahrbarkeit des Göttlichen und unseren Ursprung gibt. Eindringliche Erlebnisse wie diese kann und wird der Mensch kaum vergessen können. Sie bewegen ihn dazu, dies weiter zu erforschen und damit einer dauerhaften Vereinigung mit seinem göttlichen Kern anzustreben.
Spätestens jetzt folgen intensive Selbsterforschung, Achtsamkeit, Kontemplation und/oder Meditations-Übungen, wenn dies nicht zuvor ohnehin schon praktiziert wurde. Eine bewusste und konstante Ausrichtung nach Innen beginnt.

Somit arbeiten wir ausgelöst durch ein Sehnen, meist unwissentlich aktiv daran, dass sie uns widerfährt und auch ohne eine Kenntnis darüber zu haben.

Der aktive Teil während der dunklen Nacht:
Das lange und regelmäßige Verweilen in Stille und/oder ungerichtete Meditation, Kontemplation, Achtsamkeit, weitere Selbsterforschung u.a. über Fragen: Was ist mein Anteil, was ist meine Motivation? Was will ich schützen? Was ist Sinn und Zweck meiner Reaktionen? Welche Muster bediene ich? Wo tauchen sie (wiederholt) auf etc… in Kombination mit einer steten Rückkoppelung der Aufmerksamkeit im Körperspürbewusstsein und damit im Hier und Jetzt! Die Gegenwärtigkeit im Hier und Jetzt ist bei alle dem zentral!
Passives geschehen lassen (in) der dunklen Nacht:
In der Verankerung im Hier und Jetzt und der Bereitwilligkeit zu Hingabe, ergeben wir uns damit den daraus resultierenden Prozessen, wenn die Energien des höheren SELBST (oder wie immer bezeichnet) beginnen in uns bereinigend zu wirken – was in anderen Traditionen als KundaliniEnergie bezeichnet wird. Das frei fließende Chi – die Lebensenergie in einer durchdringenden, transformierenden Weise. Es durchspült und bereinigt das innerpsychische Energiesystem. Wir können hierbei nur zulassen, uns nicht dagegenstellen, damit sie frei fließend ihre Arbeit verrichten kann. Auf Zellebene, Im Energiesystem und in den Chakren werden älteste “Verkrustungen” falscher Konditionierungen, Glaubenssätze, Traumata und Blockaden gelöst. Während wir achtsam und hingebungsvoll bestmöglich passiv zu lassen bzw. aus dem Weg gehen und ES geschehen lassen.

Vorzeichen und/oder Anzeichen einer solchen inneren Öffnung sind einer Depression ähnlich und können beispielsweise sein, dass uns immer bewusster wird, im Außen kein dauerhaftes Glück zu finden. Wie der Sinne beraubt, fängt auch alles, was zuvor Freude gemacht hat an, schal zu schmecken. Es gelingt nicht mehr uns in andere positive Zustände des Genusses zu versetzen, wie wir es sonst gewohnt waren, indem wir uns ablenkten und Dinge taten, die uns Freude machen. Jedoch ohne, dass es im Außen einen erkennbaren Grund dafür gibt, wie es bei den Auslösern einer klassischen Depression durchaus der Fall ist.
Vielleicht haben wir sogar auf ganzer Linie Erfolg, sind anerkannt, geliebt und haben alles, was ein menschliches Leben lebenswert und schön macht, und dennoch das Gefühl, dass etwas Essentielles fehlt, was wir nicht genau definieren können. Langsam beginnt etwas in uns bewusst danach Ausschau zu halten. Vielleicht taten wir dies mehr oder minder bereits vorher, unbewusst oder halbbewusst.
Sinnkrisen können dazu führen, aber auch plötzliche Erwachens-oder Gipfelerfahrungen die mit veränderten Bewusstseinszuständen und/oder Erlebnissen von unbeschreiblich großer, überirdisch anmutender Liebe, mit Weite, Leichtigkeit oder Grenzenlosigkeit u. ä. einhergehen.
Wenn der Mensch von einer höheren Liebe, für die Liebe Gottes, weil sie alles Gekannte, Menschliche übersteigt, entflammt ist, dann kann seine Seele nicht mehr anders, als dieser Verzückung dieser unendlichen großen Liebe, diesem für ihn kostbarsten Licht zu folgen. Und damit fällt sie zunächst in eine Dunkelheit… um alles, was die vollständige Anbindung daran und damit an sich/seinem höheren SELBST überdeckt, auszuräumen. Damit beginnt ein über Jahre anhaltender innerer Wandlungs-und Läuterungsprozess. Die Religio = Rückanbindung.

Die Grundfesten des personalen Ich`s werden bis an seine Wurzeln erschüttert – während noch kein neuer Boden unter den Ich-identifikationslosen Füßen vorhanden ist.
Sobald der neue Hort in uns freigelegt ist, die Verschmelzung stattgefunden hat, ist sie quasi vorbei.
Von hier aus geschehen zwar immer noch weitere Heil-/Ganzseins-/Integrationsprozesse, aber auf einer neuen Grundlage unseres wahren, natürlichen Seins – eines BewusstSeins, dass sich seiner SELBST bewusst ist. Die Suche hat spätestens jetzt ein Ende und verkehrt sich in eine zunehmend permanente Gegenwärtigkeit im Hier und Jetzt.

Wenn es einfach über dich kam…
Die dunkle Nacht ist ein schmerzhafter Läuterungsprozess. Es sind vor allem die Widerstände in uns, die diesen Schmerz erhöhen. Es ist daher ratsam, sich dem Prozess hinzugeben, wenn möglich, nicht dagegen anzukämpfen, dann wird er zumindest etwas erträglicher.
Wisse, dass du geführt bist, von “Gott”, deinem höheren Selbst, deiner Seele, oder wie immer wir die grenzenlose höhere Intelligenz des Lebens, die absolute Schöpferkraft bezeichnen wollen. Habe Zuversicht und Vertrauen darin. Verweile im Nicht(s)wissen, und lasse geschehen…
Hilfreich kann natürlich auch ein Begleiter sein, der diese Prozesse selbst durchlebt hat, oder auch die Berichte anderer zu hören/lesen, die ihn einst durchwandert sind. Sie wirken tröstlich, beruhigend und bestätigend, da dieser Prozess wenig Ankerpunkte lässt.

Und tatsächlich ist es so, dass wir nur über die innere Stille, dem leer werden, von jeglichem (Eigen)Wollen und Wissen über…was auch immer, also dem Loslassen aller (Gottes-/Selbst-& Welt-)Bilder, einschließlich jene Vorstellungen und Wünsche von einem Ziel wie Erleuchtung/Erwachen/Einswerdung etc. in die er-und gelebte Einheit “gelangen” (gelangen hier in “”, da wir es nicht selber willentlich machen können, denn die klassische Macherenergie löst sich währenddessen auf, verschmilzt sozusagen mit dem wahren/höheren SELBST-Willen).
Auch wenn das Bestreben der Seele oder des Selbst diesen Pfad einläutet und es ihr danach dürstet, wird jegliches zuvor notwendige Bestreben schlussendlich losgelassen, um Raum zu schaffen. Da nur in einem gänzlich leeren Kelch, in der vertikalen Bewegung, die selbst keinen Anstoß braucht, sondern von SELBST wirkt, der wahre/höhere Wille vollständig einfließen kann.
Je mehr der Mensch von sich und allem ablässt, desto mehr kann “Gott”/SELBST einfließen und im Erleben eins mit ihm werden. Und je mehr dieser Prozess voranschreitet, desto stiller wird es in ihm. Desto weniger ist er, weiß er, will er, als eine vollständig identifizierte und damit getrennte Person.
Der Mensch wird vom SELBST übernommen, tatsächlich wie von der Stille eingesogen. Der Weg ist ein Weg der Hingabe. In anderen Traditionen auch “Bhakti” genannt. Daher ein pfadloser Pfad, der stets immer nur im Hier und Jetzt stattfinden kann, in Gegenwärtigkeit und allem, was im Hier und Jetzt auftaucht und stattfindet – bis in tiefste, subtilste innere Schichten hinein wirkend.

Wenn dir der Reiz, das Interesse und auch der Antrieb zu den Dingen abhanden kommt, was dazu gehört, dann nimm es hin, es hat seinen Sinn. Versuche nicht zu funktionieren und alte Interessen/Reize wieder herzustellen, die nicht von selbst da sind. Versuche nicht mehr deinem Hier und Jetzt zu entfliehen. Verbleibe in dieser Dunkelheit und vorübergehenden Dürre und sei bereitwillig mit dem was in dir auftaucht.
Versuche dich nicht abzulenken, wenn etwas innerlich ansteht, aber selbst wenn du es tust, macht das im Grunde auch nichts, dann ist es eben in diesem Moment nicht anders möglich. Aber du wirst dann womöglich heftiger “zurückgezogen” – bis du erkennst, dass Hingabe der beste und schonendere Umgang damit ist.
Da raus kommst du erst, wenn es die dich entlässt. Am Ende wirst du verwandelt durch diesen Geburtskanal hervortreten, und dein wahres SELBST entfaltet sich zunehmend.

Das Gleiche gilt, wenn du bemerkst, dass dir das Denken schwerfällt, du verwirrt bist evtl. nicht mehr klar und “vernünftig” denken und/oder dich nirgendwo mehr großartig geistig einbringen kannst. Auch das gehört zur Läuterung -hier des Verstandes hin zu einer Verbindung und Harmonisierung von linker und rechter Hirn-Hemisphäre und damit mehr intuitiveren Ebene des Denkens- denn auch der mind wird transformiert. Der Mensch geht über den einzig nach dualistischen Prinzipien arbeitenden Verstand hinaus, weshalb es zu vorübergehende Irritationen kommen kann. Versuche daher nicht Denken und Konzentration zu erzwingen, sondern verbleibe im Nichtdenken(können) – Sorge dich nicht – gehe nicht davon aus, etwas stimme nicht mit dir, egal was für Phänomene sich in dir zeigen und wie dieser Prozess im Einzelnen verläuft. Wisse, dass hier uralte Überzeungs-/Gedanken-und Gefühlsmuster erlöst werden, sowie sämtliche verdrängte und übergangene Verletzungen und Traumata zur Heilung hochgespült werden.
Dieser Transformationsprozess ist wirklich das Tiefgreifendste was einem Menschen geschehen kann.
Auch wenn du den Eindruck hast, überhaupt nicht mehr durchzublicken und bzw. weil dir sämtliche Bezugsysteme abhanden kommen, – denn du wirst vieles nicht mehr mit Sicherheit wissen, du verlernst gewissermaßen, nabelst dich ab von Anhaftungen und Vorstellungen über dich und die Welt, von allen Selbstbildern, Ideologien und -Ismen, insbesondere dem Dualismus und aller Konzepte ab, um Neuem Platz zu machen, was im Grunde für den ganzen Prozess gilt – auch das ist hierbei normal.

Ebenso können, neben vielen anderen Körperreaktionen-und Befindlichkeiten, Ängste und andere traumatische Gefühle, Anwandlungen von tiefer Niedergeschlagenheit, Wertlosigkeit oder Depersonalisation auftreten und Zustände aufkeimen die Ähnlichkeit mit psychotischen Schüben haben, die jedoch keine psychischen Störung sind!
Die Ich-Personalität verliert zunehmend seine feste Grundstruktur und damit den Boden unter seinen Füßen. Das Identitätsgefühl lässt nach, was sich sehr haltlos und befremdlich anfühlen kann. Nur so kannst du in das, was du wirklich in deiner Essenz bist, neu gegründet werden.
Es werden evtl. heftige Gefühle und Ängste auftauchen von denen du bislang nichts wusstest, weil du im hingebungsvollen Verweilen in Stille in tiefere zuvor durch Abwehrmechanismen verdrängte Schichten des Unbewussten gelangst, die wir im Alltag und auch in den meisten Psychotherapien nicht berühren. Schicht um Schicht sinkst bzw. gelangst du immer tiefer zu dir und deinem wahren Kern, in dich selbst hinein und stößt dabei gelegentlich auf eine Wächterposition die jeweils über einer der Schichten liegt und sich durch Angst bemerkbar macht – die du durch bewusstes Zulassen und Ausfühlen durchdringst. Hin zu den darunter liegenden Emotionen oder Befindlichkeiten die sich nun in gleicher Weise ebenfalls in dir und deinem Gewahrsein und bereitwilligem Fühlen erlösen können. Zugleich gelangst du dadurch zunehmend in eine ungeahnte Weite, Freiheit und erlebst wie eingefrorene Energien wieder angenehm zu fließen beginnen. Du kommst daher dabei dann ganz von selbst auf das Stichwort: “Immer der Angst nach.” Weil sich deine Beständigkeit und dein Mut, je weiter du im Prozess fortschreitest, zu lohnen und auszuzahlen beginnen.
Lass es so sein, wie es ist und spüre das dennoch etwas Gnadenvolles in dir geschieht.
Es wird zwischendurch immer wieder lichte Momente geben, in denen du das wahrnehmen und bereits vom Nektar der Erlösung schmecken kannst.
Und genau das ist auch einer der entscheidenden Unterschied zu einer klassischen Depression jenseits eines spirituellen Pfades! Zu dem ich später mehr sage. Während eine Depression nichts außer Dunkelheit bringt und Betroffene sich durch UmDENKEN, selbst gewählte und gesetzte Neuorientierung, Aktivitäten wie Bewegung, Sport, frische Luft, gesundes Essen, soziale Kontakte etc…aus dieser Bitternis befreien, geschieht hier ein enormer Transformationsprozess der den kompletten Menschen erfasst und in dem der Mensch selbst sich nicht mehr durch intervenierende Maßnahmen einmischt.

Die dunkle Nacht kennzeichnet sich auch dadurch aus, dass eingangs, wenn das Leiden beginnt und einfach nicht enden will, nicht durchgehend der Eindruck besteht, dass das alles wirklich einen Sinn macht. Es können also Zweifel aufkommen. Möglicherweise -und je nach Vorkenntnisse- weißt du nicht, wann, ob und wie es jemals endet. Es kann so schmerzhaft, trostlos und finster um dich herum werden, wie du es wirklich aus keiner deiner Lebenserfahrungen her kennst. Keine Trennung, kein Liebeskummer, keine Depression, kein Verlust von was auch immer – nichts ist vergleichbar mit der anhaltenden Dunkelheit die du hier durchlebst. So kann es sein, dass du den Glauben an ein positives Ende verlierst, zumal du Todesnähe erfährst, weil sich tatsächlich etwas in dir im Sterbeprozess befindet und du Abschied von vielem dir zutiefst eigenem, vertrautem und lieb gewonnenen nimmst. Auch das gehört zu diesem Prozess und seiner wortwörtlichen Bezeichnung. Das hat nämlich u.a. den “Sinn”, dass du leer werden musst und wirklich alle Hoffnung auf ein Besser, und damit auf ein ANDERS als JETZT, auf eine Projektion in die Zukunft loslässt. Selbst die subtile Hoffnung auf ein Durchleiden, Hingeben Um-Zu…Befreiung zu gelangen, womit du wieder nicht präzise im Hier und Jetzt wärst, und der innere Antreiber, der Wünschende, der Macher, der Verfolgende und Ausweicher nicht zur völligen Kapitulation und damit zum endgültig schweigenden Stillstand käme, muss aufgegeben werden. Und das, obwohl du durch den Schmerz gehst – was nach wie vor sinnvoll bleibt, weil du damit abträgst, was sich seit Anbeginn und über die Jahre in deinem Innenleben angestaut hat und dich vom wahren Kern trennt.

D.h. solange da ein subtiles Hoffen, Sehnen, Wünschen, Erwarten auf ein besseres Morgen in dir aktiv ist und damit eine egozentrische, nicht gegenwärtige Energie-oder Bewusstseinsform, wird auch diese durch diesen Prozess in dir lahm gelegt. Und das tut jedes mal ebenfalls weh. Du stirbst in dieser Nacht. Alles, was nicht wirklich dein wahres HIER Sein ausmacht und was sich auf geistige Konstruktionen deiner konditionierten Vorstellungen stützt, stirbt, genau so wie die vollständige oder ausschließliche Identifikation mit deiner Persona.
Realisiert angebunden an seiner wahren Natur, an das wahre SELBST ist ein in die Gegenwärtigkeit hinein schmelzen, Ein Einswerden mit dir Selbst, deinem Urgrund der nur im Moment und von Moment zu Moment, als ewiger Moment realisierbar ist. D.h. nicht, dass du nicht in Vergangenheit oder Zukunft denkend sein kannst, nur verwechselst du dies dann nicht mehr mit der Realität des HIER-Seins.

Darum bezeichnen wir das Erwachen auch als einen Sterbeprozess, den es auszuhalten gilt und obwohl zunächst kein Land in Sicht scheint und du im Ungewissen verbleibst, gibst du dich weiter dieser Prozedur – teils in völliger Gottverlassenheit – hin. In einem Urvertrauen bleibst du dran. DAS ist Liebe! Ohne Aussicht auf Gewinn, nimmst du in Kauf, was immer dich noch ans Kreuz nageln wird.
Dein Außen fungiert jetzt für dich sehr klar als Spiegel deines Abschälprozesses.
Jesus Peinigungen und sein Ausbluten und Geschlagen-Sein am Kreuze ist für mich tatsächlich die Metapher vom Tod des Ich (besser gesagt der ausschließlichen Identifikation mit einem ICH), der Egozentrik, dem alten Adam – und seine Auferstehung, die Neugeburt am Ende dieses Läuterungsprozesses.
Betroffene fühlen sich hier tatsächlich immer wieder dem Tode nah. In dieser dunklen Nacht erleben sie neben der totalen Verlassenheit aller guten Geistes- und Sinnenfreuden, ebenfalls alles, was jeglichen noch so versteckten inneren Glauben bricht. Beispielsweise Verrat, Verleumdung, Demütigung, Erniedrigung, Ausgestoßen-und Ausgeliefert-Sein und ähnliche Peinigungen durch Geschehnisse im Außen, die verhelfen sämtliche Ich-Identifikationen und positive Selbstbilder in Frage zu stellen und auch Schatten treten zu Tage, die Selbiges zunehmend relativieren. So, dass wir am Ende sagen können: Ich bin….ALLES – gut und schlecht, hell und dunkel, stark und schwach, klug und dumm, naiv und weise etc….UND nichts von alle dem…es bleibt: große Weite, nichts von heilig! 😉


Einige Unterscheidungskriterien der dunklen Nacht der Seele von einer klassischen Depression:

Gefühle/Emotionen –
Depression: entsteht (u.a.) durch unterdrückte Gefühle
Dunkle Nacht: spült das Unterdrückte an die Oberfläche.

Ursache –
Depression: entsteht oftmals, durch Unterdrückung von essentiellen Gefühlen, und/oder durch schwere Verluste, durch etwas, dass dem Menschen seinen Lebenssinn raubt. Beispielsweise durch Tod eines nahestehenden Menschen, oder durch nicht mehr gebraucht werden, durch den Verlust von Anerkennung durch Leistung/Job, Erfolge, Prestige, Status u.ä. und es dafür keine anderweitigen Kompensationen gibt bzw. kein Ersatz.
Wie beim klassischen Burn-Out -der lediglich eine andere Bezeichnung für Depression ist – wo nichts mehr geht, aller Antrieb schwindet und der Mensch auf sich selbst zurückgeworfen nur noch Leere und Trostlosigkeit vorfindet.

Dunkle Nacht: entsteht nach obigen Kriterien und läutet die Lösung von jeglichen, die Depression betreffende Aspekte ein, sowie die Anhaftungen daran, eine Erfüllung allein durch das Außen zu generieren. (Außen meint auch sich selbst in seinen Fähigkeiten, Aktivitäten, Eigenschaften, Denken usw…) Darum erleben Menschen im Läuterungsprozess ebenfalls tiefe depressive Momente, wenn sie -unter vielen anderen Aspekten dieses Prozesses, die weit über diesen Teilbereich hinaus gehen- diese Quelle des Außen aufgeben müssen, so, wie sie definierende und zuvor Wert verleihende Instanzen loslassen. Mit dem Unterschied, dass sie sich keinen Ersatz bzw. keine Kompensation suchen, um/oder einfach nur wieder schnellstmöglich funktionsfähig zu werden, sondern die Quelle im Außen, sukzessive durch die Quelle im Innern ersetzt wird.

(Explizites Symptom) Negativität
Depression: Keine derlei lichte, mystischen Momente der Gnade, Momente von Liebe, inneren Frieden, Weite, tiefe Einblicke / Einsichten, Kreativität, Taten-oder Ausdrucksdrang, Leichtigkeit, grundloser Frieden oder grundlose Freude, …
Dunkle Nacht: Wechsel von hell und dunkel. Wachstum, Reife und nach einer Weile Erleichterung beispielsweise nach einem erlösten Aspekt. Es wird eine kompensierte Erfahrung von einem Abbau an Trigger und (inneren) Konflikten im Schnelldurchlauf gemacht – Ala: das, was gestern noch gezwickt hat, berührt heute nicht mehr.

Auswirkung –
Depression: Überwiegend negativer Seinszustand mit diversen Verlustempfindungen. Wenig bis keinerlei progressive Bewegung.
Dunkle Nacht: Alles betreffend – alles zerbricht – es bleibt kein Stein auf dem anderen – dennoch zugleich ein progressiver Prozess der Transformation.

Denken –
Depression: Anhaltendes Grübeln und negatives Denken – auf Vergangenheit und Zukunft fixiert.
Dunkle Nacht: Tendenz zu weniger Grübeln und Denken. Die Aufmerksamkeit wird auf den Innenkörper gelenkt – auf die Energien, Emotionen und ins organische Hier und Jetzt gezogen.

Energetik –
Depression: Keine spürbare oder wissentliche Angebundenheit und/oder Suche nach dem höheren Selbst/Gott/Quelle/. Kein vorheriges Entflammt sein, dass diesen Prozess ausgelöst hat! Depression ist ein Symptom einer falsch eingeschlagenen Lebens-Sinn-Richtung! Sie will uns genau darauf aufmerksam machen, nämlich einen alles in uns und unserem Leben betreffenden Irrweg, und der Unterdrückung unserer wahren Bedürfnisse, Gefühle und uns selbst! Das wird dann meist nicht in seiner ganzen Tragweite und Tiefe erkannt, sondern lediglich Teilkomponenten behandelt – die dann beispielsweise davor schützen sollen, sich nicht wieder zu verausgaben (z.B. Burn-Out), sondern sich Pausen zu gönnen und auch mal “Nein” zu sagen. Und das ist gut und ok…….und wer tiefer und den energetischen (spirituellen) Aspekt dahinter durchschauen möchte, wäre dann auf einem anderen Pfad, der möglicherweise in einer dunklen Nacht münden könnte. 😉
Kurz: Wesentlicher / Spiritueller Aspekt fehlt.

Interventionen –
Depression: Selbstreflexion, Verhaltens-und Gedankenänderung, Aktivität, klassische Psychotherapie.
Dunkle Nacht: Innere Selbsterforschung, Schattenintegration und Erlösung von traumatischen Inhalten/Identifikationen etc. Energetische und psycho-spirituelle Ausrichtung – Stille, Einkehr.

Die dunkle Nacht der Seele muss nicht bei allen gleich extrem oder komprimiert verlaufen!
Sie kann auch sanfter und/oder über viele Jahre verteilt in kleineren Dosen stattfinden.



Die dunkle Nacht im Ergebnis
In der dunklen Nacht der Seele und des Geistes fällt u.a. jegliche Egozentrik und die Identifikation mit allen Selbstbildern ab. Das Ich bzw. die ausschließliche Identifikation mit dem Ich und seine Eigenschaften befindet sich in einem sukzessiven Sterbeprozess.
Du erlebst dich in dieser Zeit von einer größeren Macht ( dein SELBST) und Intelligenz übernommen, geführt und durchdrungen.
Im Anschluss dieses meist recht langwierigen Prozesses ist es nur noch ein Spiel mit Rollen und individuellem Ausdruck das du bezeugst, das durch dich geschieht und das du SELBST bist. Paradox!
Ein Spiel das oftmals genauso ernst und/oder zumindest genau so intensiv erlebt wird, wie ein Kinofilm von dem wir, den Rest der Welt vergessend, vollkommen eingenommen sind, aber zugleich wissen, dass er bloß auf der Leinwand stattfindet. Woraufhin nicht selten ein kosmisches Lachen erfolgt. Überhaupt ist das Ergebnis eine in der Tiefe erlebte, dauerhafte Zu-Frieden-heit, sowie grundlose Freude die immer wieder auftaucht….
Ja, wobei selbstlos oder (weitestgehend) frei von Egozentrik hier natürlich nicht die tugendhafte Selbstlosigkeit meint, die wiederum eine Identifikation mit einer (tugendhaften) Person voraussetzt. Es bedeutet, dass daran kein Interesse mehr besteht und dennoch ein natürliches Wollen und Bestreben vorhanden sein kann.
So wie die Blume sich in ihrem “BestrebtSEIN” vom Keim bis zu ihrer Blüte ins Leben hinein entfaltet.
Das Wirken dieses Willen -so man ihn überhaupt noch als solchen bezeichnen möchte- ist immer ausgerichtet aktiv, und er sorgt zugleich dafür, dass der Eigenwille abfällt oder der Mensch die Sehnsucht nach sich selbst empfindet und eben alles, was dies begünstigt.
Streben ist da, aber keiner, der strebt – und doch sind wir es, die all dies veranstalten, erleben und sehen…Paradox. (darf nicht fehlen 😉 )
D.h. auch dann, wenn der Eigenwille mit dem universellen Willen verschmolzen ist werden weiterhin Entscheidungen getroffen. Auf dieses Paradox, dass du eigentlich im Grunde nichts mehr willst, weil du vom Eigenwillen abgelassen hast (oder anders ausgedrückt, erkannt hast, dass du, wie Buddha sagt, nicht der Macher/Täter bist),
aber in dem du dem folgst, was in dir angelegt ist, du ja offensichtlich doch noch etwas willst.
Jener Wille fühlt sich jedoch anders an als der egozentrische Eigenwille bei dem stets der eigene individuelle Vorteil primäre Motivationsgrundlage ist.
Ein verschmolzener Wille ist immerhin immer noch ein Wille, auch wenn dieser aus einem anderen Bewusstseins- oder Geisteszustand heraus erscheint.

Auch wenn dieser Weg, der irgendwann im Erleben in einen pfadlosen Pfad mündet, als unwahrscheinlich herausfordernd erlebt wird und er uns alles abverlangt, mündet er, wenn sich das Gröbste in uns erlöst hat, in eine dauerhafte Zufriedenheit und grundlose Freude. So, dass unser schlichtes, einfaches Dasein als erfüllend erlebt wird – wir brauchen dazu nichts mehr von Außen. Alle Ersatz-Erfüllungsquellen, die wir sonst mehr oder weniger bewusst zur Kompensation dieses Mangelgefühls genutzt haben, werden losgelassen und weichen unserem Geburtsrecht und göttlichen Erbe eines natürlichen ErfülltSEINs.
Es erinnert ein wenig an die Tiere, die frei von Gedanken unbekümmert wohlig schnaufend da liegen und einfach ihr Hiersein genießen. Gedanken können hier dennoch auftauchen, aber sie haben nicht mehr die Kraft uns länger zu belastend zu beschäftigen.

Kontaktiere mich, wenn du Unterstützung wünschst


Bert Hellinger:
“Die dunkle Nacht der Seele” ist eine Erfahrung, welche oft auf den spanischen Mönch Johannes vom Kreuz zurückgeführt wird.  Bert Hellinger, der bekannte Familientherapeut und Buchautor schreibt über diese Erfahrung: ” Es ist eine Zeit, die man durchstehen muss. Alles, auf was Du Dich vorher verlassen hast, zerbricht. Dein Glaube zerbricht, Deine Erfolge zerbrechen, Du verlierst den Boden”.
In der spirituellen Entwicklung gibt es einen Scheidepunkt, einen psychologischen Zwischenzustand, der mit der Aufgabe der Ich-Identifikation einhergeht.
Ein Mensch der hier angelangt ist hat kein Interesse mehr sich etwas zuzuwenden und ist antriebslos. Er sieht keinen Sinn mehr darin etwas zu tun und die Antriebskraft, welche die Vitalität bestimmt, wird angegriffen.  Demotivation und Desinteresse beherrschen seinen Tagesablauf und dieser Mensch gerät in einen Zustand der Apathie.  
Das ist ein heikler Moment, wenn das Ich zusammenbricht und der Mensch zweifelt seine Entscheidung, den Weg zur Verwirklichung zu gehen, an. Am schlimmsten ist der Verlust der illusorischen Freuden, die er früher mit vollen Zügen genossen hat.
An diesem Punkt angelangt, ziehen manche die Notbremse und regen wieder alte Interessen an, um auf diesem Wege alte Energien zurückfließen zu lassen, was den Zustand der Apathie auflöst und zum alten Leben zurückführt.
Das gelingt nicht immer, manchmal lässt das Bewusstsein diese Rückkehr nicht mehr zu!
Das Dilemma nimmt apokalyptische Ausmaße an, das Tor in die Welt der Illusionen lässt sich nicht mehr öffnen und der Mensch hat keine Kraft, etwas zu tun, noch sieht er das erhellende Licht. Der Mensch fühlt sich dem Tode nahe wie ein entkräfteter Schwimmer auf hoher See ohne Land in Sicht.
An diesem Punkt angelangt erkennt der Mensch, er kann nichts mehr tun, lässt sich treiben und gibt sich dem Schicksal hin, vollbewusst, in ruhiger Haltung verharrend, aber zutiefst gewahr was geschieht.
Nur so taucht dann ganz allmählich die Frühlingssonne auf und die Psyche wird erhellt von innerer Freude und Glückseligkeit.

In dem Buch von Johannes vom Kreuz „Die dunkle Nacht der Seele“ heißt es…:

„……Warum nennt der Mensch sie hier dunkle Nacht, wenn es doch hier eine göttliche Lichtquelle ist, die ihm eingeflößt wird ……aus zwei Gründen für den Menschen nicht nur Nacht und Finsternis, sondern auch schmerz-und qualvoll ist: Erstens ist die göttliche Weisheit so erhaben, dass sie über die Begabung des Menschen hinausgeht, und so gesehen ist sie ihm Finsternis; zweitens wegen seiner Unzulänglichkeit und des Ungeläutertseins, und von daher gesehen ist sie ihm schmerzvoll und niederdrückend und ebenfalls dunkel.

Wenn daher dieses göttliche Licht der Kontemplation in einen Menschen hineinstößt, der noch nicht ganz und gar erhellt ist, bewirkt es in ihm geistliche Finsternis, weil es nicht nur über ihn hinausgeht, sondern ihm den natürlichen Vorgang des Begreifens sogar entzieht.

…..dieser Schmerz im Menschen ist aufgrund seines Ungeläutertseins unermeßlich, wenn das göttliche Licht wirklich in ihn hineinstößt.“

…Doch gibt es zwischendurch Zeiten der Erleichterung, in denen diese dunkle Kontemplation, da sie auf Gottes Anordnung hin aufhört, in läuternder Form und Weise in den Menschen hineinzustoßen, nun erleuchtend und liebevoll in ihn hineinstößt. Dabei verspürt und schmeckt der Mensch, wie wenn er diesem Kerker und dieser Haft bereits entkommen und in erholsame Weite und Freiheit versetzt wäre, große Zärtlichkeit des Friedens und liebevolle Freundschaft mit Gott in mühelosem Überfließen geistiger Mitteilung”

Weiter heißt es…:
…nämlich in die Armseligkeiten der Unvollkommenheiten, in Trockenheiten und Wahrnehmensleere seiner Seelenvermögen und in dunkle Verlassenheit seines Geistes.
Weil Gott den Menschen hier im Wesenskern seines Sinnenbereiches und seines Geistes und in seinen inneren und äußeren Seelenvermögen läutert, muß der Mensch in all den Bereichen in Leere und Armut und Verlassenheit versetzt werden und trocknen, leer und im Dunkeln verbleiben; denn der Sinnenbereich wird durch Trockenheit, die Seelenvermögen werden durch Wahrnehmensleere und der Geist wird durch dunkle Finsternis geläutert.

Der Begriff „Spirituelle Krise“

Unter einer spirituellen Krise werden aussergewöhnliche Körperempfindungen, Visionen, magische Erlebnisse, tiefe Gefühle verstanden, insgesamt also unbekannte und veränderte Bewusstseinsinhalte oder Zustände im Rahmen eines spirituellen Entwicklungsschrittes, die von dem Betroffenen allein nicht mehr angemessen eingeordnet oder bewältigt werden können.

Es beginnt eine durch die subjektive Erfahrung der Auflösung gekennzeichnete Periode, in der bisher solide Aspekte der Persönlichkeit aufzubrechen beginnen und dem Meditierenden keinen festen Boden mehr lassen, auf dem er stehen kann.
Das ist traditionell die Zeit spiritueller Krise, charakterisiert durch das „grosse Entsetzen“…. (Epstein &Lieff, 1988; Seite 75f)

Bei einer spirituellen Krise handelt es sich nicht um vereinzelte Meditations- oder Gipfelerfahrungen, und es ist ebenfalls keine Reaktion auf aussergewöhnliche Lebensumstände oder Schicksalsereignisse, sondern ein Ausdruck einer tiefgreifenden Transformation, das heisst Neuorganisation der Persönlichkeit im Verlauf eines in aller Regel länger währenden Übungsweges. Es können dabei starke Verwirrungszustände, Depersonalisationserfahrungen (Auflösung des eigenen Identitätsgefühls) und halluzinatorische Sinneserlebnisse auftreten, so dass von der Symptomatik her scheinbare Ähnlichkeiten mit psychotischen Zuständen bestehen.

Deshalb erscheint der Begriff “Spirituelle Krise”so notwendig, um eine Abgrenzung von krankheits-bedingten Zuständen zu ermöglichen. Denn eine Spirituelle Krise kann nur angemessen vor dem Hintergrund eines spirituellen begrifflichen Rahmens erkannt, verstanden und begleitet werden. (Artikel von Schmidt, 1996)(Aus “Yoga und Psychologie”von Carsten Unger und Katrin Hofmann-Unger) http://www.netzwerk-spirituelle-krisen-basel.ch/der-begriff-spirituelle-krise

Nach oben scrollen