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Eine anspruchsvolle Heldenreise

Die anspruchsvollste und meist längste Heldenreise gehen Menschen mit den schwersten Schicksalen. 

Wir sind alle in gewisser Weise mehr oder minder traumatisiert. Hier geht es jedoch um Jene, die als Kind die meisten prägendsten Verletzungen/Traumata erlebt haben. Vernachlässigung, Verwahrlosung, mangelnde Liebe im Allgemein, emotionale, physische Gewalt und Missbrauch. So verläuft ihr Weg über entsprechend viele und teils äußerst schmerzhafte “Stolpersteine” von Erfahrungen.
Denn nur was gesehen und geheilt ist, kann wirklich „gelassen“ und damit in die Ganzheit unseres Seins überführt werden. Der weise Willigis Jäger sagte mal in einem Beitrag über die Liebe; “Für diese Menschen ist es sehr schwer, aber nicht unmöglich!” 
Auf dieser Reise braucht es Ausdauer, Mut, Einsicht und Hingabe. 

Die Perlen ihrer überwundenen Themen und oftmals unausweichlichen Krisen, führt zu einer erstaunlichen, enormen Stärke und Power. Das Prinzip kennen wir von Helden aus Filmen, die nicht selten sogar als eher zurückhaltende, unscheinbare, gutmütige Wesen zunächst entsetzliches Leid erfahren, welches sie regelrecht überwältigt, erniedrigt, zu Boden presst, und anschließend, als sei dies der Keim einer sich innerlich vollziehenden, erweiterten Seinsform, zu Löwen transmutieren lässt.
Die sich in den Hollywood-Streifen jedoch mit der neu gewonnenen Kraft an ihre Peiniger rächen, als sei dies für sie -in jedem Fall- tatsächlich noch nötig und der einzige Sinn des sich in dieser Figur vollziehenden Prozesses, da Hollywood, als Ausdruck des Kollektiven Bewusstseins, meist nur  Halbwahrheiten inszenieren kann.

Einen Peiniger Gewalt entgegenzusetzen legitimiert sich hier nur noch in echter Notwehr, wo Leib und Leben auf dem Spiel stehen. Grenzen zu setzen bleibt ggf. immer noch sinnvoll, ebenfalls sich klar auszudrücken und das, was nicht dir gehört dem anderen zurück zu geben. Das kann und darf auch mal energisch und mit aller Vehemenz geschehen.
Ansonsten hat sich in diesem Prozess parallel zur Heilung und Integration längst eine vollumfängliche Vergebung eingestellt, die keine Rachegefühle (mehr) kennt. 

 

  

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