Jede absolute Wahrheit die kein Paradox ist, ist keine

…oder eben relativ, und daher nie absolut gültig.

Sein lässt sich nicht festlegen!
Es ist nichts und alles, und weder nichts noch alles – ein alles und nichts, umhüllendes, durchdringendes Mysterium.
Viele Philosophen haben es versucht, doch keinem ist es je gelungen, stets hangelten sie sich an Relativitäten von Umschreibungen entlang. Das liegt in der Natur der NichtSache.
Und sie landeten häufig beim; “Über die letztgültige Wahrheit, kann man nichts aussagen bzw. nur schweigen”.

Daher gilt; sowohl als auch und weder-noch, weil (u.a.) das was ist weder (be-)greifbar noch festzumachen ist. Und alles was erscheint ist und ist nicht, dazu zählt auch die Wahl oder der Wille, oder eine relative Selbstbestimmung, je nach Perspektive sind sie relative Wahrheiten einer Momentaufnahme, oder überhaupt nicht in diesem Moment vorhanden, also unwahr. Nicht da!
Sie sind allein deshalb relativ, weil sie mal auftauchen mal nicht, aber auch, weil Niemand sie hat, und der Mensch sich derer dennoch bei Zeiten bedient. Aber auch das ist letztlich eine relative Perspektive, wenn auch weniger flüchtig, als die innerhalb der Erscheinungen, ….obwohl, nichts ist getrennt, und Sein/das EINE reicht, bildlich gesprochen, bis in die Erscheinungen hinein und ist ihre Essenz.
D.h. auch Erscheinungen lassen sich nicht so schlicht in eine feste Kategorie der Nichtigkeit überführen, dazu sind sie vor diesem Hintergrund, viel zu komplex. “Alles Illusion! Und Punkt” reicht nicht ES zu umschreiben, weil das nur eine Perspektive ist.
Des Weiteren kann Bewusstsein sich nur über den Umweg der Illusion selbst erkennen/entdecken. Man bemerke auch hier bei allem die unergründliche Mystik Innerhalb von Illusionen/Erscheinung!

Es spricht dennoch nichts dagegen einen Schwerpunkt zu legen und zu vertreten, wenn es z.B. um die Auflösung festgefahrener Gedanken-und Identifikationsmuster, insbesondere jene von absoluter Selbstbestimmtheit geht. Dazu taugt es ganz sicherlich, nach wie vor. In dem Moment wo auf der anderen Seite das Leben nicht ohne starre Festlegung (die nicht spielerisch verwendet, und jederzeit verworfen werden kann) fließen kann, und man damit an geglaubte Überzeugungen festklebt, “muss” man halt mit seinem Gegenstück einwirken. Darüber hinaus hat es jedoch nur relative Gültigkeit.
Egal was immer man auch ausspricht über Wille/Wahl etc., tritt in Erscheinung, und es gibt sogleich (s)eine Relation, ein Pendant dazu. Anders kann nichts erscheinen. Das haben Erscheinungen eben so an sich, sie er-scheinen so als ob ;-)) das liegt wiederum in der Natur der Sache. (sie sind und sie sind nicht – bzw.- weder sind sie, noch sind sie nicht) Und das gilt eben auch für jede Behauptung.
Wie gesagt, SEIN – Das was ist, lässt sich mit einer absoluten unumstößlichen Aussage weder umschreiben und schon gar nicht festmachen.
(2016)

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